zu big5 & more

in Afrikas Wildreservaten wurde die Wichtigkeit des Tierschutzes erkannt. Tourismus ist heute eine der wichtigstan Einnahmequellen in Süd- und Ostafrika und hilft so mit, das Leben von Mensch und Tier zu sichern. Eine Safari gehört zu den Höhepunkten einer Afrika-Reise. Nebst dem Glück, die grossen 5 zu beobachten, ergeben Landschaften und die darin lebenden Tiere eine Fülle unvergesslicher Erinnerungen. Dies ist das "Paket" zum mitnachhause nehmen.

Synserus caffer

der afrikanische Büffel zählt zu den gefährlichsten Tieren im südlichen Afrika, im speziellen wenn er solitär oder verletzt ist. Bullen können bis 800 kg Gewicht erreichen und trotz dieser Masse mit bis zu 50 km/h durch die Savanne donnern. Als Herdentiere leben sie meist in grossen Gruppen zusammen. 

Loxodonta africana

der Elefant, einst wegen des Elfenbeins das meistgejagte Tier Afrikas, wird zwar noch immer verfolgt, ist aber mit einem heutigen Bestand  von schätzungsweise 600 000 Tieren in seiner Art nicht mehr gefährdet. In einigen Reservaten ist ihre Zahl so gross, dass sie immer öfter deutliche Spuren der Zerstörung hinterlassen.

Panthera leo

der Löwe ist der grösste Feind der Büffel. Während aber ein einzelner Löwe bei einem Angriff Gefahr läuft selbst sein Leben zu verlieren, schafft es ein geschicktes Löwenrudel die Herde in Panik zu versetzen, einzelne Tiere zu separieren und zu schlagen. Es jagen meist nur die weiblichen Tiere.

Ceratotherium simum

das Nashorn, heute wohl das wegen seines Horns am meisten bedrohte Tier Afrikas wurde beinahe ausgerottet. Anfang des 20. Jhdt gab es vielleicht überhaupt nur noch 20 Breitmaulnashörner im Umfolozi Game Reserve. Das weisse Nashorn bevorzugt als Grasfresser feuchte Graslandschaften. 

Panthera pardus

Leoparden sind die Meister der Tarnung unter den Raubtieren. Sie sind typische Einzelgänger, nur die Mütter bleiben ein bis zwei Jahre bei den Jungen. Leoparde sind gar nicht so selten wie man meinen mag. Dass sie selten zu sehen sind liegt wohl daran, dass sie nächtliche Jäger sind und tagsüber schlafen.

Auf der Pirsch in der Wildnis Afrikas sind die Besucher meist nur darauf fixiert die big5 aufzuspüren. Geparden liegen in der Gunst der Touristen noch vorne, aber alle anderen Lebewesen verdienen ebensoviel Aufmerksamkeit.

Geparden zählen zu den elegantesten Raubkatzen, sie können kurzzeitig Tempi bis 110 km/h erreichen. Ein Gepard kann 30-50 kg schwer und etwa 15 Jahre alt werden. Sein grösster Feind ist der Mensch, trotz Artenschutz ist sein Fell noch immer begehrt. Auch  Farmer dulden die Katzen nicht nahe der Nutztiere.

Hyppopotamus amphibius

Nilpferde sind sehr angriffslustig und gelten als die gefährlichsten Tiere Afrikas. Flusspferde dösen tagsüber im seichten Wasser, nachts verlassen sie den Pool und grasen in der Umgebung. Dabei legen sie Entfernungen bis zu 30 km zurück. Früher wegen des Elfenbeins und Leders gejagt, heute nicht mehr.

Giraffen leben in Herden mit relativ lockerer Sozialstruktur. Sie sind die höchsten Tiere der Erde und können bis zu 5.5 m werden. Lange hat man am Kopfblutdruck herumgerätselt. Inzwischen ist klar, dass Giraffen ihre Blutgefässe Klappen besitzen, welche beim Senken des Kopfes einen Blutsturz verhindern. Ein Giraffenkalb bringt bereits bei der Geburt ein Gewicht von bis 55 kg bei einer Grösse von 1.80 m mit.

Fleckenhyänen sind meist ortstreu und leben bevorzugt in Trockensavannen. Sie sind vorwiegend nachtaktiv und verschlafen die Tage in Höhlen. Hauptnahrung ist Aas, oft in Form von Beuteresten anderer Raubtiere. Manchmal jagen Hyänen aber auch im Rudel Gazellen , ja sogar Zebras und sogar für einzelne Menschen können hungrige Hyänenrudel nachts eine Gefahr darstellen.

Wildhunde sind in Afrika wohl die am strengsten geschützten Tiere. Ihre Zahl ist nur noch klein und die Anstrengungen sind enorm, ihre Art vor dem Aussterben zu retten. Wildhunde haben, ähnlich wie Wölfe, eine ausgeprägte Familienstrucktur und jagen im Rudel. Dabei werden die beinahe zutode gehetzten Beutetiere bei lebendigem Leibe zerrissen

Der Kudu, dessen Hörner beim Männchen locker geschraubt in 2 1/2 Windungen sind lebt meist in grösseren Gruppen von entweder nur Weibchen oder nur Männchen. Ein einzelner stattlicher Bock findet  sich sich meist als chef eines Harems mit Weibchen und Jungtieren. Hauptfutterpflanze ist der Kameldornbaum (Akazie) welcher dann auch der bevorzugte Aufenthaltsort der Kudus ist.

Streifen-Gnu`s leben bevorzugt in offener Graslandschaft, welche dann auch die Hauptfutterquelle darstellt. Sie lieben Kurzgräser bis 10 cm, trinken morgens und abends und sind oft in Gesellschaft mit Zebras anzutreffen. Im Verband von grossen, sogar riesigen Herden  fühlen sie sich besonders wohl und legen z.B. in der Serengeti grosse Distanzen zurüch um an frisches Gras zu kommen.

Warzenschweine bevorzugen baum und straucharme Grasflächen, während Wälder gemieden werden. Nachts und mittags dösen sie gerne in einer Wohnhöhle, während sie die übrige Zeit auf Futtersuche sind oder sich in einem Schlammloch suhlen. Hauptnahrung ist  Gras, beim Graben in der Erde sind aber auch Knollen und Zwiebeln willkommen.Auf der Flucht steht der Schwanz stehts senkrecht hoch.

Der Strauss ist der grösste heute lebende Vogel. Grosse Männchen können bis zu 2.5 m hoch werden, der Hals des Tieres macht dabei fast die Hälfte der Körpergrösse aus.Kopf, Hals und Beine sind ohne Federn und jeder Fuss hat zwei starke Zehen, die längere ist mit einer grossen Klaue ausgerüstet, welche der Vogel bei Gefahr als eine sehr wirkungsvolle und gefährliche Waffe einsetzt.


Der Schabracken-Schakal ist ein hundeähnliches kleineres Tier, etwa 1 m Gesamtlänge und ist ein allesfresser. Es kann mal ein totes Tier sein, aber auch beobachtet man gelegentlich die Jagd auf neugeborene Jungtiere. Hauptnahrung sind aber Mäuse und anderes Kleingetier. Schakale sind eher nachtaktiv und deren Verhalten ähnelt eigentlich unserem europäischen Rotfuchs am ehesten.


der Springbock, dessen Hinterteil etwas höher ist als die Schultern hat einen hellbraunen Rücken und eine weisse Bauchunterseite. Er lebt im ganzen südlichen Afrika, ist weitgehend von Frischwasser unabhängig, lebt in kleinen Herden und kann tatsächlich als die beliebteste lebende Futterquelle der Raubkatzen angesehen werden. In die Flucht gejagt vollführt er gewaltige Sprünge. 


Das Zebra, sehr oft zusammen mit Gnu's anzutreffen, ist ein Unpaarhufer  mit mehreren Unterarten. Gössere Unterschiede gibt es zwischen Bergzebras und Steppenzebras. Das Steppenzebra hat meist noch Schattenstreifen zwischen den Hauptstreiffen, die Streiffenmuster sind für jedes Tier einmalig und ist wie ein Fingerprint-Muster. Bei Bergzebras reichen die Streiffen bis zu den Hufen.


Kräftig gebaut und mit einer Hornlänge bis zu 80 cm ist der Spiessbock (Oryx) unverwechselbar Speziell sind seine schwarz-weisse Maske, der lange Schwanz und die geraden Hörner. Er lebt bevorzugt in Namibia, liebt Trockensavannen und Grasland aber auch Sanddünen. So ist es nicht verwunderlich ihn auch in der Namib und der Kalahari anzutreffen, da er von Wasser unabhängig ist.