Uisberge & S'sorris

nachdem viel Regen gefallen ist in den letzten Wochen werden wir durch eine Vielfalt von Blüten belohnt.


doch das Ganze hat auch seine Tücken. Der Abu-Huab River hat nach dem heftigen Gewiiter von gestern nun Hochwasser. Ein durchkommen ist wegen des Sandes im Flussbett unmöglich.


Wir müssen einen Umweg fahren um nach Uis zu kommen, tief hinein auf schmalen Wegen ins Damar Land. Die Frauen und Kinder kommen sofort an den Strassenrand gelaufen, möglicherweise gibts ja ein Geschenk, wer weiss ?


die einfachen Hütten der Leute


Nashorngras Strauch, genaugenommn ein Euphorbie, also ein giftiges Wolfsmilchgewächs.


wir werden nicht satt, diese herrliche und schon beinahe ausserirdische Landschaft zu bewundern.


siht aus wie wenn demnächst Harry Potter hier auftauchen würde,aber wir sind noch immer im Damaraland in Namibia, Die meterhohen blühenden Gräser wogen im Winde hin und her, die Hügel des Uis Gebirges  sind wie Mäusehaufen über das Land verteilt , der Eindruck wird noch dadurch verstärkt, dass die kleinen Hügel völlig kahl und ohne Grasbewuchs sind. 


vor uns liegt eine weitere Ebene , umgeben von kleinen Steinhaufen


typische Felsformation


eine junge Mutter am Strassenrand in ihrer wunderschönen Tracht der Herero. Die Haltung und der sanfte Blick zeugen vom Stolz dieser Menschen.


Bunte Stoffe sind bei allen Menschen in dieser kargen Welt sehr beliebt. Vor allem das Kopftuch ist typisch für die Frauen vom Stamme der Herero. Noch etwas farbiger Schmuck an Hals und Ohren  machen das Glück der Mutter noch grösser


Und dann kommt auch schon wieder der nächste Fluss zum überqueren. Auf den ersten Blick schein es nicht tief zu sein, das Wasser der letzten Nacht ist bereits etwas abgeflossen. Doch der Schein trügt: Etwa 50 cm noch ist das Wasser an der tiefsten Stelle und alles aufgeweichter loser und nasser Sand.


Vor uns hat bereits jemand versucht die Furt zu durchfahren, ist aber stecken geblieben: zur Freude der Einheimischen Rettungsbrigade. Mit Eseln wird versucht, den "Karren aus dem Sumpf zu ziehen" Es werden aber noch weitere Helfer benötigt um zu schieben. Zuerst muss allerdings beraten werden wie vorzugehen ist, es gibt ein paar Tricks und einer davon ist


Reifendruck halbieren, der andere ist Differenzial ausschalten und irgendwie gehts dann plötzlich mit vereinten Kräften.


immerhin hat man nebst einigen Männern und Frauen vom nahegelegenen Dorf auch sieben Esel bemüht.


es ist geschafft, zufrieden gehen die Helfer wieder aufs feste Land und sind glücklich für ihre Hilfe ein paar Dollars zu erhalten.


Abends in den Uisbergen


und plötzlich hat der Fluss Wasser!


eine einfache Hütte aus Aesten und Lehm, sauber geputzt und aufgeräumt, so sind die Bauernhäuser meist anzutreffen


Ein Ausflug mit dem Vater und dem Bruder auf dem Eselskarren scheint dieses kleine  selbstsichere  Mädchen so richtig zu geniessen.


rostiges  Blech kann notfalls den Lehm der Hausfassade ersetzen.

Agamen beim balzen.


Spatzen am Wasser


Truthahn(Hahn)  in "Stimmung"


am Wegrand