PORT MORESBY

(mit Texten aus meinem Tagebuch von 1982)

Eine leichte Brise weht vom Meer her über den Flugplatz. Wir bringen die Einreiseformalitäten hinter uns und sehen uns vielen dunkelhäutigen Menschen gegenüber.

Die Flagge Papua Neuguineas zeigt einen Paradiesvogel und das Kreuz des Südens.

ein Teil des Städtchens Port Moresby ist - wie es sich für ein Hafenviertel gehört - auf Pfählen im Wasser gebaut

am Stadtmarkt gibt es heute vor allem Süsskartoffeln

meist sitzt die ganze Familie hinter der Ware welche sie verkaufen

Allerlei Gartengemüse am Markt

ein echter Papua, mit krausem Vollbart und breiter Nase

Geduldig warten die Händler auf Kundschaft

Korallenfische am Markt

die Familie trägt das eben Eingekaufte nach Hause, dazu eignen sich die aus Rindenschnüren geflochtenen Netze, genannt Bilum, hervorragend

Brennholz wird vor allem an Ausfallstrassen angeboten

ein Schwätzchen verkürzt die Wartezeit

Port Moresby ist doch eine Stadt, mit beschränktem Oeffentl. Verkehr. Die Menschen nutzen aber die Transport- Möglichkeiten.

Wir sehen nicht sehr viel von Port Moresby, wir sind müde vom langen Flug. So gehen wir dann auf den Markt, kaufen uns einige Steaks und brutzeln diese in unserer einfachen Unterkunft - dann ab in die Heia.

wir freuen uns auf das bevorstehende Abenteuer, heute müssen wir aber noch einkaufen, allerlei Proviant und Töpfe ,

wir braten uns in einer einfachen Unterkunft ein Steak, es wird zwar ein wenig zäh, doch die Portionengrösse stimmt.

an der Bar gönnen wir uns noch ein Bierchen und Jörg schweisst uns für die kommenden Wochen zu einem Team zusammen
Ich fühle mich beinahe in einem afrikanischen Städtchen, Akazien und Brotbäume säumen den Strassenrand, an Strassenrändern sitzen Händler und bieten Bananen und andere Früchte feil. Ich sehe Menschen in bunten T-shirt's, Frauen mit wehenden Tüchern um die Hüften, und schon bald entdecke ich die breiten Nasen, die weiten Nasenflügel, die vollen Lippen und,- und Männer mit Vollbart und krausen schwarzen Haaren - Papuas. Die Verwandtschaft mit den Aborigines im nahen Australien ist unübersehbar.
Wir sind also in Port Moresby, der Hauptstadt Papua-Neu Guineas, (PNG) oder in der Landessprache Niugini, angekommen. Als erstes besuchen wir den Koki Markt in Port Moresby, es werden ausschliesslich Lebensmittel für den täglichen Bedarf angeboten. Es gibt frisches Gemüse, wunderschöne Korallenfische, Thun - und Haifische, Kokos und die so beliebten Betelnüsse. Überall kauen die Leute die Betelnüsse, zusammen mit Kalk, das färbt die Zähne und den Speichel tiefrot. Es wird gespuckt bis die Erde rot ist.
Wir sehen nicht sehr viel von Port Moresby, wir sind müde vom langen Flug. So gehen wir dann auf den Markt, kaufen uns einige Steaks und brutzeln diese in unserer einfachen Unterkunft - dann ab in die Heia.

nun ist Aufbruch ins Hochland, mit air Niugini