im ENGADIN


Das Auto haben wir durch den Vereina-Tunnel auf die Bahn verladen. Frisch verschneit liegt das Engadin vor uns. Auf dem Weg nach Scuol sind die Strassen schneefrei, aber es liegen doch an die 15 cm Neuschnee, und dies Mitte Oktober.

Unseren ersten Wandertag haben wir an einen Sonnenhang verlegt. Es ist zwar noch unter Null Grad, aber bereits ist blauer Himmel auf dem Weg von Zernez nach Brail.

Die Lärchen sind herbstlich bunt gefärbt und noch leicht überzuckert.

Eiskristalle in einem Brunnen welcher eigentlich als Tränke fürsVieh gedacht ist.

Vor dem Dorf Brail ist bereits eine Herde Gemsen in tiefere Lagen gezogen um hier wieder Nahrung zu finden

Auch wir begeben uns gegen Mittag zum Kaffee in ein Restaurant in Brail, nicht zuletzt weil sich uns dieses schöne Engadinerhaus anbietet. Erst mal erstaunt ob der ansprechenden Einrichtung geniessen wir den Kaffee und fragen dann noch nach dem Weg zum nächsten Dorf.

Am Ausgang steht dann der Chef persönlich und erklärt uns, dass wir zur Kirche hoch und dann alles am Hang entlang marschieren können. Nach einem kurzen und herzlichen Gespräch gehen wir los und sehen erst draussen die vielen Auszeichnungen dieses Hauses. Wir beschliessen spontan unseren letzten Ferienabend hier zu verbringen.

Ein paar Nebelschwaden liegen noch über dem Inn und in der Ferne erkennen wir den Schlosshügel von Tarasp

Ein Tagesausflug ins Münstertal ist schon ein "Muss" ist das Kloster doch UNESCO - Weltkuturerbe

Einen ganzen Tag verbringen wir auch im Herzen des Nationalparks, in nahezu unberührten Wäldern und auf Wanderwegen bis oberhalb der Baumgrenze.

von S-charl auf die Alp Tavrü geniessen wir Ruhe und die goldenen Farben des Herbstes

Bald ist der Engadin Aufenthalt zu Ende - wäre da nicht noch das Ueberraschungs-menu im "IN LAIN" in Brail. Das Menu von Dario Cadonau war tatsächlich eine 12-gängige Ueberraschung - und was für eine!

Das Haus verfügt natürlich über einen gepflegten Weinkeller aber zudem über eine eigene kleine Käserei, - mit Käsekeller zum aussuchen des Chäsplättli.

Nebst einem Restaurant und dem Fonduestübli tafelt man im Vivanda in exclusivem Ambiente. Alles in allem: Auf höchstem Niveau und wärmstens zu empfehlen. www.inlain.ch

Am St.Moritzersee machen wir einen Spaziergang entlang dem Wasser, gehen dann ins Dorf etwas trinken und machen uns dann auf den Heimweg

Ein letzter Blick aufs "Badrutt" welches in der Zwischensaison ohne noble Gäste auskommen muss und deshalb auch geschlossen ist. Ueber den Julierpass erreichen wir bald einmal Chur und am Abend schlussendlich wieder unser Rheinknie.