im Bleniotal
nach einem Picnic abseits der Lukmanierstrasse wandern wir an den Ufern des Brenno talabwärts
der obere Teil des Brenno, nach der Quelle nahe des Greinapasses
wildromantischer Flusslandschaft
an manches Orten finden sich ausgedehnte Moor- und Schilfgebiete
manchmal zwängt sich das Flüsschen in ein nur schmales Bett
um sich dann gleich ein paar Meter weiter wieder so richtig breit zu machen
durchaus wild benimmt sich der Brenno je näher er "Campo" kommt
oberhalb des Dorfes Prugiasco, liegt die Chiesa San Carlo di Negrentino
auf einer Höhe von 850 m hoch über dem Talboden thront das romanische Gotteshaus
auf der gegeüberliegenden Talseite von Lottigna an der ehemaligen Saumstrasse über den Narapass
Darstellung des Hl.Michael aus dem 15. Jahrhundert
Jesu Kreuzigung aus dem 11. Jahrhundert
das vermutlich älteste Fresko mit byzantischem Einfluss ist die "Anbetung Gottes"
die Apostel in der jüngeren ApsisApsis
florales Detail eines Apsis Fensters

der Campanile von Negrentino
Der Kirchturm trägt auf der talseitigen Ostseite die Kreuzwappen des Bleniotales (das linke mit schwörender Hand) und der Leventina (rechts mit segnender Hand) Darüber das Urner Wappen, das die Rechte des Kantons Uri auf Prugiasco bezeugt. Das Bleniotal war bis 1798 Untertanengebiet der alten Eidgenossenschaft.