Fishriver & Canyon

in Aus haben wir unsere Tagesetappe gestartet, über Rosh Pinah haben wir schlussendlich den Oranje River erreicht. Es tut gut, nach sovielen Tagen Sand wieder einmal Wasser zu sehen


eine Pelikan Kolonie im Oranje


Ein Kormoran trocknet seine Flügel an der Sonne

Da der Fish River bereits in Hardap bei Mariental aufgestaut ist, führt er meist nur geringe Wasser- mengen mit sich. Dieses Jahr aber ist alles anders. Der Fishriver in der Nähe von Seeheim ist ein ansehnlicher Fluss geworden.


Zwar kann man nicht sagen, dass es ein reissender Fluss ist, aber  immerhin fliesst das Easser auf einer Breite von etwa 200 m.


Typische Landschaft in der Nähe von Seeheim. Sicherlich vermitteln die Tafelbergformationen den Eindruck, dass ein Fluss in der Nähe ist und die Landschaft durch Erosion entstanden sein muss. Es ist tatsächlich auch ein Teil des Fishriver-Canyons, noch nicht so spektakulär wie  weiter südlich aber nicht uninteressant


Es sieht aus wie eine Erdbeerplantage, gross Flächen übersät mit niederen weissen Blüten


das Flussbett des Fishriver in der Gegend der Vogelstrausskluft, saftiges Grün besagt, dass es im Flussbett noch nass ist , auch wenn man hier keinen fliessenden Fluss erkennen kann. Durch Zufall hat es uns hierher verschlagen, es war eine sehr interessante Fahrt, etwa 50 km abseits der Hauptstrasse. Noch ist die Strasse teilweise überschwemmt, stehendes Wasser entlang der Wege , mit unserem 4x4 aber kein Problem, eher sogar Vergnügen mit Vollgas durch die Wasserpfützen zu brausen.


Der Blick vom Balkon der Vogelstrusskluft, einer einsam und abgelegenen Lodge.


eine eindrückliche Landschaft zwischen Ai-Ais und dem Canyon


zart Gelb blühende Pflanze, welche man in Namibia oft findet


Nahe des Fishriver - Canyons ist auch die gleichnamige Lodge. Diese ist mit einem  kleinen - aber feinen- Garten von Sukkulenten umgeben. Es erwartet uns ein sehr gepflegtes Haus, die Bungalows sind unauffällig zwischen den grossen Granitblöcken eingepasst. Oft sind die Steine auch Teil der Ausstattung der Zimmer oder des Badezimmers.


Lavabo oder Seifenschale kann durchaus einmal ein grosser Granitfels sein. Gemütlich ist das Ambiente auch auf der Terasse,  abends hier zu speisen allerlei Feines vom Grill zu geniessen ist ein Erlebnis. Nebenbei bemerkt: Die Lodge wird ausschliesslich von Schwarzen, welche das Hotelfach erlernen, geführt, und das sehr erfolgreich


ein Teppich von Blumen am Wegrand entlang der Strasse zum Canyon


wunderschönes Nashorngras, in voller Blüte. nashorngras ist ein Wolfsmilchgewächs, dessen weisse Milch sehr giftig ist. Der Name kommt unter anderem daher, dass offenbar Nashörner ein gewisse Menge davon fressen können ohne Schaden zu nehmen.


Detail


Und am Ende der Strasse angekommen presentiert sich uns nun der Canyon. Der zweitgrösste der Welt. Der Ausblick ist überwältigend.


Durch Absenkung entstand das breite Tal, in welches man von der sicheren Hochebene hinabschaut. Weit unten das schmale Rinnsal des Flusses, welcher sich über viel Jahrtausende sein Bett selbst gefräst hast. Viele Windungen und Biegungen verlieren sich ohne Ende in der Ferne, dies ist es wohl, was so fasziniert


Ein Ausschnitt von Wasserlauf und Ebene , so wie sich der Canyon über eine Strecke von rund 160 km  presentiert. Bis etwa 500 m tiefer liegt der Fluss, bezogen auf den Punkt an welchem wir sitzen.


am "oberen" Viewpoint


Der Haupaussichts- punkt lädt ein, ein Foto zu machen wie es sonst nur Amis und Japaner tun


Bodendeckerli !!


Wild wachsende Melonen oder Kürbisse


Eine Köcherbaumaloe inmitten einer "Wiese" aus Nashorngras - Büscheln.