Dead Vlei

ein Fussmarsch zum toten Vlei sollte man am frühen Morgen starten. Nicht nur dass die Temperaturen noch zu ertragen sind, nein und nicht zuletzt weil es noch kaum Touristen gibt und die hier lebenden Tiere sich noch nicht verkrochen haben. Tote Baumstümpe ragen aus dem ausgetrockneten See.


Irgenwann sammelte sich bei Regen Wasser zu einem kleinen See, über die Jahre bildete sich ein Wald - doch infolge der Wanderung der Dünen wurde der See jeweils durch eine Düne vom Wasser abgeschnittenen. Dead Vlei und Hiddenvlei spiegeln diese Entwicklung noch bis heute wider. Dort stehen abgestorbene Bäume, die aufgrund des trockenen Klimas nur sehr langsam verfallen. So erklären die Wissenschaftler diese Formationen.


eine Baumreihe wie aus einer anderen Welt


Eine Wüsteneidechse, bestens angepasst um auf dem glühend heissen Sand zu gehen, hat lange Krallen an den Füssen um den nötigen Abstand zu Boden zu haben.


Nebeltrinkerkäfer der Namib  können ohne Wasser überleben. Um die nötige Fechtigkeit aufzunehmen stellen sie in der Nacht ihr Hinterteil in die Höhe, der Tau der kalten Nacht kondensiert auf ihrem Körper  und sammelt sich zu einem   Wassertropfen welcher dann geradewegs in ihr Maul fliesst


trockene Gräser an den Dünenwanden machen am frühen Morgen lange Schatten


noch ein paar Büsche sind weiterhin grün und sind sichtbar am Leben geblieben, will aber nicht heissen, dass verdorrte Pflanzen abgestorben seien - überhaupt nicht, beim nächsten Regen erwacht alles wieder zu neuem Leben.


Schatten zu suchen ist nicht immer einfach, aber Schatten zu finden ist immer angenehm


farblich angepasst an den Wüstensand ist die Sandeidechse  nur aus der Nähe zu erkennen und auch nur wenn sie sich bewegt.


Schatten auch für die Nebeltrinkerkäfer


die toten Bäume ves längst ausgetrockneten Sees, welcher hier einmal war. Dies Baumstrünke sind nun wirklich tot und werden auch bei Regen nicht mehr grün.